In diesem Jahr beschäftigen wir uns anlässlich unseres #KLEO-Projektes mit dem Thema Frauenorchester: Orchester von Frauen für Frauen mit der Musik von Frauen. Im Fokus stehen Materialien aus dem Nachlass von Elke Mascha Blankenburg zu ihrem 1986 gegründeten Clara-Schumann-Orchester, sowie das seit 2007 aktive Frauenorchesterprojekt Berlin.
Gern wollen wir im Zuge dessen eine alte liebgewonnene Rubrik fortführen: Fundstück des Monats. In diesem Monat haben wir dafür einen Artikel aus der hauseigenen Zeitschrift VivaVoce, die bis Ende 2015 veröffentlicht wurde, hervorgeholt:
Autorin Barbara Grabski nimmt uns in die Anfangsjahre des Frauenorchesterprojekts Berlin mit – nach 2011. Für uns ist der Artikel ein guter Ausgangspunkt, um den Beginn des Orchesters nachzuvollziehen: So sind es Kontrabassistin Gudrun Schnellbacher und Musikerinnen des concentus alius – das sich heute das schwul-lesbisch-queere Sinfonieorchester der Hauptstadt nennt – gewesen, die den Grundstein für das bis heute andauernde Frauenorchesterprojekt gelegt haben!
Und die Partitur von Emilie Mayers dritter Sinfonie spielte eine Hauptrolle – wiedergefunden, kopiert und zu Stimmen zusammengesetzt durch Schnellbacher. Zu siebzehnt brachten die Musikerinnen das Werk 2007 zur erfolgreichen Aufführung.
In der nächsten Zeit werden wir die Entwicklungsjahre des Frauenorchesterprojekt Berlins in den Mittelpunkt stellen; jetzt aber können wir mit Erinnerungen an die Anfangszeit in der Musik Emily Meyers schwelgen:
2021 nahm das Philharmonische Orchester Bremerhaven neben der sechsten auch die dritte Sinfonie Emilie Mayers auf; ein paar Hörausschnitte sind in einem Hintergrundvideo zum Aufnahmeprozess zu erleben:
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