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„Unhörbar – Unlesbar“. Verfemte Kunst zwischen Gestern und Heute | Konzert

2. November 2023 @ 19:30 - 21:30

„Unhörbar – Unlesbar“. Verfemte Kunst zwischen Gestern und Heute
Donnerstag, 2. November 2023, 19:30 Uhr, Holzhausenschlösschen, Justinianstraße 5, 60322 Frankfurt am MainVoraushören – eine Kammermusikreihe von Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen und HfMDK

Eintritt € 39,- (Parkett, Reihe 1-5) / € 24,- (Parkett, Reihe 6 und Fensterbänke) / € 14,- (Empore, eingeschränkte Sicht)
Schüler und Studenten erhalten einen Rabatt in Höhe von 50 Prozent.

Tickets erhalten Sie hier.

(1955. Bürgerkonzert)

Eunoia Quartett
Bodam Lee, Violine
Efi Polonidou, Violine
Anna Boida, Viola
Janis Marquard, Violoncello

Konrad Amrhein, Moderation und Rezitation

Programm:

Henriëtte Bosmans (1895–1952)
Quartett (1927)

Gideon Klein (1919–1945)
Fantasia e Fuga (1942/43)

Rosy Wertheim (1888–1949)
Quartett (1932)

Erich Wolfgang Korngold (1897–1957)
Streichquartett Es-Dur, op. 26 (1933)

„Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen“ (Heinrich Heine).

Die literaturgeschichtliche Auseinandersetzung mit dem Thema „Entfremdung der Kunst/Musik“ soll den Leitfaden für das Konzertprogramm „Unhörbar – Unlesbar“ bilden. Die Angriffe auf die Freiheit der Kunst sind nicht etwas, was man aus den Geschichtsbüchern als abgeschlossen entnimmt, sondern etwas, was auch in der heutigen Gesellschaft absolut präsent ist. So stehen im Rahmen des Konzertprogramms Komponisten und Komponistinnen im Fokus, die zu ihren Lebzeiten in komplette Vergessenheit gedrängt wurden – das sind Erich Wolfgang Korngold, Erich Itor Khan, Henriëtte Bosmans, Gideon Klein und Rosy Wertheim. Um die Thematik auch in der Literatur wiederzufinden, werden die Streichquartette von diesen Komponisten und Komponistinnen im Wechselspiel mit Texten zusammenschmelzen. Es ist ein Versuch, sich an die Frage „Warum wird Kunst verfolgt?“ heranzuwagen.

Die Leidenschaft zur Kammermusik brachte im Wintersemester 2021/2022 die vier jungen MusikerInnen dazu, das Eunoia Quartett zu gründen. Das Streichquartett wird von Prof. Tim Vogler, dem Primarius des renommierten Vogler Quartetts, an der HfMDK Frankfurt betreut und erhält weitere musikalische Impulse im Rahmen des Studiums unter anderem von Prof. Jan Ickert und Prof. Ingrid Zur. Das Ensemble konnte bereits nach einem halben Jahr den ersten Erfolg beim Kammermusikwettbewerb um den „Ina und Gustav Lenzewski-Stiftungspreis“ verzeichnen. Neben regelmäßigen Auftritten in den Kammermusikkonzerten der HfMDK Frankfurt nimmt sich das Streichquartett, welches sich aus vier sehr individuell ausgeprägten Persönlichkeiten zusammensetzt, vor, sich neben dem Aneignen des Standardrepertoires auch den unbekannten Werken zu widmen und diese auf die Bühne zu bringen.

Veranstaltungsort

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
Frankfurt am Main, 60322
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