Vom 29. Oktober bis zum 1. November 2020 veranstaltete das Archiv Frau und Musik eine Online-Tagung zu Chormusik von Komponistinnen. Die Inhalte vom 30. Oktober 2020 sind auf dieser Seite abrufbar.
In unserem Digitalisierungsprojekt #Worauf warten wir? nehmen wir im Archiv Frau und Musik im Jahr 2020 die Nachlässe der vier Komponistinnen Felicitas Kukuck (1914–2001), Leni Alexander (1924–2005), Silvia Alvarez de la Fuente (1953–2004) und Weronika Aleksandra Markiewicz (1962–2003) in den Fokus. Hier stellen wir die vier Komponistinnen, ihre Chorwerke und unsere Arbeit an ihren Nachlässen vor.
Außerdem hatten wir zwei Wissenschaftlerinnen zu Gast: Dr.in Kathrin Massar (freie Autorin und derzeit wiss. Mitarbeiterin im Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek) befasste sich mit dem Exil als spezieller Form des Ortswechsels. Neben Fluchtgründen und den Lebenssituationen der Künstler*innen während und nach dem Exil beschäftigte sie sich mit den Auswirkungen des erzwungenen Ortswechsels auf den Nachlass.
Prof.in Dr.in Annegret Huber von der Universität für Musik und Darstellende Künste Wien (mdw) stellte in ihrem Beitrag eine Perspektive vor, die sich mit den Auswirkungen des „Für-Chor-Komponierens“ auf das Leben der Komponistinnen und „das Chorische“ überhaupt in lebensweltlichen Situationen beschäftigt. Dabei nahm sie auch Bezug auf unsere vier Nachlass-Komponistinnen.
Beide Vorträge sind nach wie vor über unseren YouTube-Kanal sowie unten auf dieser Seite abrufbar.
30. Oktober 2020, 19 Uhr:
Vortrag Dr. Kathrin Massar: Spuren des Ortswechsels im Nachlass. Das Exil der Pianistin Lene Weiller-Bruch und des Pianisten Hans Bruch
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30. Oktober 2020, 20 Uhr:
Vortrag Prof. Dr. Annegret Huber: Chor – Macht – Ermächtigung
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Das Archiv Frau und Musik bedankt sich bei der Förderung dieser Veranstaltung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Digitale Deutsche Frauenarchiv sowie seinem Medienpartner Chorzeit. Das Vokalmagazin.
