“Trouvez les femmes!” Vol. 2 | CD-Release 6. Januar 2023

„Es war der Mangel an Repertoire, der die Flötistin Miriam Terragni und die Pianistin Catherine Sarasin die so produktive Epoche der Romantik entdecken ließ. (Ö1) und das mit so großem Erfolg, dass nun die zweite CD folgt – Trouvez les femmes! Vol. 2 erscheint am 06. Januar, diesmal mit Werken von Amy Beach und Amanda Maier-Röntgen, bearbeitet für Flöte und Klavier:

Amy Beach: Sonate in a-Moll für Violine und Klavier, bearbeitet für Flöte
Amanda Maier-Röntgen: Sonate in h-Moll für Violine und Klavier, bearbeitet für Flöte

Label: Coviello Classics, 6. Januar 2023, COV 92209.

Auch das sind wieder „bemerkenswerte Transkriptionen.“ (Klassik heute). Hinhören lohnt sich, denn „‘Cherchez la femme‘ ist ein geflügeltes Wort, das hinter von Männern begangenen Missetaten die Anwesenheit einer Frau als Anstifterin vermutet – diese religiöse Anschuldigung stand bis zum Aufkommen der Frauenemanzipation der Gleichberechtigung der Geschlechter im Wege.“ (Klassik heute).

Doch zum Glück öffnet das Duo SarasinTerragni Spielräume für „Neue Facetten weiblicher Kreativität (…) beeindruckende musikalische Leistung. Mit Hingabe, Temperament, Virtuosität und musikalischer Gestaltungskraft nehmen sich die beiden Solistinnen der außergewöhnlichen Musik an.“ (Klassik heute).

Miriam Terragni und Catherine Sarasin „erweisen sich als überzeugende, künstlerische Sachverwalterinnen. Ihre Interpretationen bestechen durch Farbigkeit und Ausdruck.“ (concerti) Entsprechend der salonmusikalischen Tradition hat die Flötistin Miriam Terragni sowohl Werke für Violine und Klavier für ihr Instrument bearbeitet.

Miriam Terragni, Solo-Flötistin beim argovia philharmonic, ist eine brillante und neugierige Musikerin. Seit 20 Jahren sucht Miriam Terragni zusammen mit ihrer Klavierpartnerin Catherine Sarasin nach Unbekanntem für Flöte und Klavier, dafür stöbern sie in Antiquariaten und grossen Musikbibliotheken.“ (Aargauer Zeitung) Und fanden auch diesmal zwei ganz besondere Frauen: Amy Beach (1867–1944) wuchs in den USA auf und machte ausgedehnte Tourneen auch durch Europa, Amanda Maier-Röntgen (1853–1894) ließ sich nach Studien in Stockholm und Leipzig in Amsterdam nieder, wo sie ein sehr aktives musikalisches Haus führte. Fast ebenso selten wie komponierende Frauen waren in der Zeit der Romantik Werke für die Querflöte, die als Soloinstrument ziemlich aus der Mode gekommen war. Völlig zu Unrecht, findet das schweizerische Duo, und so nimmt es immer wieder Werke für die Violine (die sich wegen des Tonumfangs anbieten) als Grundlage für Bearbeitungen. Im Fall dieser beiden Sonaten ein äußerst lohnendes Unternehmen!

Mit diesen beiden Alben krönt das Duo ein Projekt, welches es im Studium an der Basler Hochschule vor 20 Jahren begann.