Composer in Residence – Internationales Arbeitsstipendium

Komponistin Manuela Kerer (CiR 2015) mit Albert Zetzsche, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, bei der Stipendiums-Übergabe 2015 © Archiv Frau und Musik
Komponistin Manuela Kerer (CiR 2015) mit Albert Zetzsche, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, bei der Stipendiums-Übergabe 2015 © Archiv Frau und Musik

Composer in Residence. Komponistinnen nach Frankfurt – Arbeitsstipendium 2024

Das Archiv Frau und Musik vergibt zum sechsten Mal in Kooperation mit dem Institut für zeitgenössische Musik (IzM) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) ein dreimonatiges Arbeitsstipendium für Komponistinnen. Im zwei- bis dreijährigem Turnus sind Komponistinnen aller Altersstufen und Nationalitäten zur Bewerbung aufgefordert. Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Vorschläge von Fachexpert*innen und Institutionen akzeptiert.

Umfang und Art der künstlerischen Arbeit, die während des Aufenthalts in Frankfurt am Main gewährleistet sein sollen, werden nicht vorgegeben. Die Stipendiatin ist in der Gestaltung ihrer Arbeit frei.

Die Auswahl der Stipendiatin trifft eine fachkundige Jury, die sich aus jeweils einer/einem Vertreter*in des Archivs Frau und Musik bzw. des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik e. V., des Instituts für zeitgenössische Musik der HfMDK Frankfurt am Main, des Medienpartners sowie einem aktiven Interpreten oder einer aktiven Interpretin zeitgenössischer Musik zusammensetzt.

Der Aufenthalt beginnt mit einer Vorstellung der Stipendiatin in öffentlichem und angemessenem Rahmen und endet mit einer Uraufführung eines oder mehrerer ihrer Werke, die sie zusammen mit Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main erarbeitet, welche beim Abschlusskonzert im November 2024 in der HfMDK aufgeführt werden. Die Jury-Entscheidung wird Mitte April bekannt gegeben.

Rahmenprogramm und Musikvermittlung

Während des Arbeitsstipendiums finden Workshops und Werkstattgespräche in Kooperation mit dem IzM statt.

Darüber hinaus kann in Kooperation mit dem Schulprojekt Response der HfMDK, bei dem Kinder und Jugendliche zeitgenössischer Musik begegnen, gearbeitet werden. Hierbei antworten die Kinder und Jugendlichen mit eigenen Improvisationen und Kompositionen auf ein Werk der Stipendiatin. Das Ergebnis der Zusammenarbeit wird ebenfalls beim Abschlusskonzert präsentiert werden.

Stipendienleistungen und Zeitraum

Der Komponistin werden Wohnraum in Frankfurt, ein Monatsticket sowie ein monatlicher Stipendienbetrag in Höhe von 850 € zur Verfügung gestellt, um in Frankfurt leben und arbeiten zu können. Die Anfahrtskosten nach Frankfurt werden bis zu einer gewissen Höhe getragen.

Ausschreibungsdokumente:

 

Bisherige Stipendiatinnen waren

2009 – Sun-Young Pahg (Südkorea) “Das Stück wird geboren wie ein Kind” (nmz-Artikel)
2011 – Belma Bešlić-Gál (Bosnien)
2015 – Manuela Kerer (Italien)
2019 – Tania Rubio (Mexiko)
2021 – Farzia Fallah (Köln, geb. Teheran/Iran)

Wir danken der Stadt Frankfurt, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Mariann Steegmann Foundation für die Unterstützung: