- April 2016, 19:30, Domchorsaal (Kapitelplatz 3, 5020 Salzburg)
Paris Tsenikoglou (Klavier)
spielt Fanny Hensels Klavierzyklus
Das Jahr
Karten: 0680/2019054 oder info@nannerl.net
Abendkasse: € 18.-/ erm. € 9.- (Kinder ab 12, StudentInnen, Zivildiener),
Vorverkauf: € 14.-/ erm. € 7.-
€ 12.- für Mitglieder der Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft Salzburg, des Vereins BarockPur
und der Salzburger Musikkreise
Fanny Hensel schrieb ihren Klavierzyklus zwischen August und Dezember 1841, im Jahr nach der mit ihrem Mann, dem Hofmaler Wilhelm Hensel und ihrem Sohn Sebastian unternommenen Italienreise. Vor allem die Bekanntschaft mit französischen Künstlern aus der Villa Medici, unter Ihnen Charles Gounod und die von ihnen erfahrene Anerkennung als Komponistin und Pianistin hatten ihr Selbstbewußtsein entscheidend gestärkt. Die zwölf Charakterstücke, denen teilweise Ausschnitte von Gedichten vorangestellt sind, haben durch die thematische Arbeit zyklischen Zusammenhalt und sind sehr virtuos. Sie erklingen zum ersten Mal in Salzburg.
Paris Tsenikoglou wurde 1989 in Thessaloniki (Griechenland) geboren. Er begann erst im Alter von acht Jahren mit dem Klavierunterricht, spielte aber bereits drei Jahre später öffentlich das d-moll-Klavierkonzert und die Goldbergvariationen von Bach. Zu seinen Lehrern gehören Jannis Adamidis, Franz Massinger, Thomas Böckheler, Jacques Rouvier, Murray Perahia und András Schiff.
Paris Tsenikoglou gab bereits zahlreiche Konzerte in Griechenland, Serbien, Deutschland und Österreich und gewann u.a. den 3. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Rhodos 2014, 1. Preis beim Mozartpreis Klavierwettbewerb 2012 der Universität Mozarteum Salzburg und den 1. Steinway-Förderpreis 2008 in München. Seit 2008 ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Als Solist trat er u. a. mit den Münchner Symphonikern, den Bad Reichenhaller Philharmonikern, dem Staatlichen Orchester von Thessaloniki, dem Münchner Hochschulorchester, dem Sándor Végh Institut Orchester, dem Niški Simfonijski Orkestar auf und den Münchner Symphonikern auf.
Änderungen vorbehalten. Das Archiv Frau und Musik ist nicht für die Preisangaben verantwortlich. Artikel von Eva Neumayr (Obfrau)