“Ob ihre Vorliebe für phantastische, oft ins Unheimliche kippende Stoffe mit ihren familiären Wurzeln im kulturellen Schmelztiegel Transsylvanien, der Heimat von Graf Dracula, zusammenhängt, kann man nur vermuten. Doch bei einem Blick auf die umfangreiche Werkliste stellt sich diese Assoziation unweigerlich ein, erinnern doch manche Titel an Gruselfilme: Vampirabile, Lemuren und Gespenster, Dämonen, Jagt die Wölfe zurück!, Es kamen schwarze Vögel“, schreibt die FAZ in ihrem schönen Artikel über Komponistin Adriana Hölzsky, und es erinnert spontan an Annette von Droste-Hülshoff, die in ihrer Kemenaten-Einsamkeit ebenfalls gerne nicht nur Musik komponierte, sondern auch Gruselgeschichten las und selbst auch verfasst hat, zum Beispiel Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen für das Märchenbuch der Brüder Grimm. Welch vielfältiges Schaffen auch Komponistinnen haben können!
Wir gratulieren Adriana Hölszky herzlich! In unserem Archiv finden Sie zu ihr 272 Medien.
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Max Nyffeler: Adriana Hölszky 70. Keine Angst vor Dracula, FAZ-Artikel online (30. Juni 2023)