FRAUENSTIMMEN Salzburg – Dauprat Horn-Quartett

Samstag, 26. Mai 2018, 19:30 Uhr, Domchorsaal, Kapitelplatz 3 

Dauprat Horn-Quartett

Peter Bromig, Sebastian Schindler, Daniel Lienhard, Catherine Eisele 

spielen Werke von

Elma Miller (*1954), Ruth Gipps (1921–1999), Vally Weigl (1894–1982), Nancy de Vate (*1930), Luise Hoffmann-Kern (1841–1929) u. a.

Karten: 0680/2019054, info@nannerl.net oder www.salzburgticket.com

Abendkassa: €18.-/€ 9.- (Kinder ab 12, StudentInnen, Zivildiener), Vorverkauf: € 14.-/€ 7.-; € 12.- für Mitglieder der Maria Anna Mozart Gesellschaft, des Vereins BarockPur und der Salzburger Musikkreise

Das 1983 gegründete Dauprat-Hornquartett, benannt nach dem bedeutenden französischen Hornvirtuosen und Komponisten Louis-François Dauprat (1781-1868), besteht aus Mitgliedern des SWR Symphonieorchesters Stuttgart und des Berner Symphonieorchesters. Das Quartett hat es sich zum Ziel gesetzt, die interessantesten Kompositionen für vier Hörner aus allen Stilbereichen in sorgfältig erarbeiteten Interpretationen aufzuführen. Besonderes Gewicht legt das Ensemble auf die Einstudierung unbekannter, oft in Bibliotheken und Privatsammlungen entdeckter Werke der klassisch-romantischen Epoche wie auch auf die gezielte Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Musik. Einen besonderen Akzent setzte 1984 die moderne Erstaufführung des 1817 komponierten Konzerts für vier Hörner und Orchester des Berliner Beethoven-Zeitgenossen Georg Abraham Schneider, des bedeutendsten Werks für diese Besetzung vor Schumanns Konzertstück op. 86. Im Laufe der letzten Jahre hat das Dauprat-Hornquartett in verschiedenen Ländern Rundfunkproduktionen gemacht; im Konzert war es unter anderem in Berlin, Stuttgart, Köln, Wien, Prag, Paris, Strassburg, Zürich, Basel, Venedig, Neapel und Amsterdam zu hören, ausserdem am Rheingau Musik Festival, am Festival de l’Ile de France (Frankreich), an den Festspielen „Europäische Wochen“ in Passau, an den Zwickauer Robert-Schumann-Musiktagen, an den 9. Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik, an den „Gustav Mahler Musikwochen“ in Toblach (Südtirol) und in der Konzertreihe „Komponistinnen und ihr Werk“ in Kassel. 2005 erschien bei dem Label „Musiques suisses“ eine CD des Dauprat-Hornquartetts mit Werken von Templeton Strong, Erik Székely, Ernst Widmer, Daniel Lienhard, Klaus Cornell, Andreas Pflüger und Roland Moser (MGB CD 6226, Schweizer Hornquartette Vol. I). Zusammen mit dem mehrfach preisgekrönten Chor «Männerstimmen Basel» nahm das Quartett Werke von Carl Maria von Weber, Franz Schubert und Carl Goldmark auf (CD Männerstimmen Basel, 2015). 2016 erschien bei WERGO eine CD mit Werken von Violeta Dinescu, zu der das Quartett «Die Glocke im Meer» für Flöte und vier Hörner beisteuerte (WER 7324 2).

Peter Bromig wurde in Frankfurt am Main geboren. Erster Hornunterricht bei Peter Steidle. Ab 1977 Studium an der Kölner Musikhochschule bei Prof. Erich Penzel. Seit 1980 Solohornist im SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden (heute SWR Symphonieorchester Stuttgart). Mitglied des „ensemble 13“, solistische und kammermusikalische Tätigkeit im In- und Ausland.

Sebastian Schindler wurde in Leimen (Baden-Württemberg) geboren. Erster Hornunterricht bei Georges Delvigne, dem Solohornisten der Strassburger Philharmoniker. Ab 2002 Studium an der Basler Musikhochschule bei Prof. Christian Lampert und Horst Ziegler. Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und Aushilfetätigkeit beim SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, ab 2003 Stellvertretender Solohornist der Jenaer Philharmonie, seit 2008 3./1. Hornist des Berner Symphonieorchesters. Mehrere internationale Preise mit dem Arirang-Bläserquintett.

Daniel Lienhard wurde in Basel geboren. Studium an der Orchesterschule der Basler Musik-Akademie bei Jozef Brejza. 1977-1980 Mitglied des AML-Sinfonieorchesters Luzern, 1980/81 im Symphonischen Orchester Berlin. Seit 1985 tiefer Hornist im Berner Symphonieorchester. Mitwirkung in verschiedenen Kammerorchestern und Kammermusikformationen, auch auf alten Instrumenten. Mitverfasser des Standardwerks über die Hornliteratur.

Catherine Eisele begann ihre musikalische Ausbildung am Conservatory of Music der University of Cincinnati (USA) und setzte sie in Frankfurt bei Esa Tapani fort. Sie war Mitglied der Internationalen Ensemble Modern Akademie und der Akademie des Staatstheaters Nürnberg. Sie wirkt regelmäßig als Aushilfe beim SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, beim Ensemble Modern, in der Meininger Hofkapelle, im Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und im Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.